These
Ein Innenhof dient tagsüber für den Lichteinfall in einem massiven Gebäudekomplex. Kann es auch nachts als Lichtquelle dienen?

Prozess
Hauchdünne, transparente Solarzellen bieten Potential für ultra-leichte Konstruktionen, die der Energiegewinnung dienen. Diese Qualitäten werden im lab untersucht und exemplarisch an einem Gebäudekomplex angewandt.

Potential
Tagsüber nimmt die blaue Farbe der Installation den Himmel mit hinein in den Innenhof und nachts erstrahlt der Innenhof mittels der gespeicherten Energie in Form von Licht.
Inspiriert von Origami schweben dünne, leichte und lichtdurchlässige Solarzellen im Innenhof und ergeben in ihrem Gefüge eine Wölbung. Die Installation ist ein autarkes System, dass keine Stromnetzanschlüsse benötigt, da sie aus sich selbst Strom erzeugt und damit das in der Installation integrierte Licht zum Leuchten bringt.
Die einzelnen rautenförmigen Flächen sind OPVs – Organic Photovoltaics. So wie Solarzellen können sie das Licht in Form von Energie speichern, sind aber im Vergleich zu den handelsüblichen Solarzellen nicht abhängig in ihrer Ausrichtung zur Sonne. Durch ihre Lichtdurchlässigkeit können sie deshalb auch schon im Innenraum Lichtenergie speichern. Die Solarzellen selbst sind ultradünn und „fallen deshalb nicht ins Gewicht“. Zusätzlich sind sie 100% recyclierbar und verfolgen somit das Ziel zur Energiewende.
Die Installation ist von allen Räumen, die zum Innenhof gewandt sind, sichtbar und bietet den dort arbeitenden Personen eine Aufenthaltsqualität.



