These
Unsere Arbeitswelten sind in ständiger Veränderung. Die Konstante bleibt die Arbeitslast. Es ist schon längst wissenschaftlich erwiesen, dass zum konzentrierten und produktiven Arbeiten auch Ruhemomente gehören. Wie kann man Raum für diese Erholung schaffen? Oft wird die Qualität der Natur als Erholungsraum genannt, doch wenn man mitten im urbanen Treiben steckt, wie kann man diese Qualität greifbar machen?
Was müsste dieser Erholungsraum beinhalten, damit er dieselbe Qualität hat wie ins offene Feuer zu blicken, oder dem Fließen des Wassers zu betrachten. Könnte man diese Räume mitten in der Stadt, im Bürogebäude oder in der Wohnung erschaffen?

Prozess
Metagrey lab untersucht die Geometrie und Struktur, die man in der Natur findet und überträgt sie in den urbanen Kontext. Die Frage ist, ob diese Muster und Formen bereits eine Ruhe ausstrahlen können und einen Raum atmosphärisch beeinflussen können. Hierzu wird Inspiration von Origami-Faltungen genutzt und in Dimensionen gebracht, die über das übliche Papierformat hinausgeht. Machart und Techniken müssen hierfür erfunden und Material getestet werden.
Zu Anfang wird mit Papier experimentiert. Weiter wird auch eine Aufhängung unter die Decke und eine mögliche Bewegung durch bestimmte Faltmuster getestet.

Technik
Die Origami-decke kann akustisch und damit auch atmosphärisch eine beruhigende Raumwirkung haben. Je nach Faltmuster kann es zu einer leichten Bewegung kommen. Vorstellbar ist auch, die Installation mit Sound zu verknüpfen, um eine ganzheitliche Erfahrung zu gestalten, das sinnlich auf den Betrachter einwirkt.







